Hilfe zu Verknüpfungen

Funktionsblock

   
                ,-------------,
Eingang 1 ------|             |------ Ausgang
Eingang 2 ------|             |
                |             |------ Szene Ein
           ...  |             |------ Szene Aus
                |             |
Eingang n ------|             |------ Logik (Zeitglieder)
                '-------------'
Tor       -------------'

Konfiguration

  Aktiv

Mit diesem Schalter können Sie eine Verknüpfung einschalten und ausschalten.

  Name

Geben Sie der Verknüpfung einen Namen. Der Name verbessert die Übersichtlichkeit und erlaubt es Ihnen an anderer Stelle, z.B. in den Zeitgliedern, diese Verknüpfung mit dem Namen zu referenzieren.

  Einstellungen

Mit dem Zeichen erweitern Sie die Konfigurationsmaske um weitere Einstellungen. Mit dem Zeichen verbergen Sie diese Einstellungen wieder.

  Löschen

Durch Betätigen des Löschen-Knopfes initialisieren Sie die entsprechende Verknüpfung mit Standardwerten.

  Eingang

In dieser Liste können Sie bis zu 20 Eingänge und ein Tor definieren. Eingänge können Eingangsobjekte aus den verschiedenen Technologien (KNX, EnOcean, Homematic) sowie auch Schaltuhren sein.

  Invertieren

Jeder der 20 Eingänge und auch das Tor können invertiert werden.

  Verknüpfung Mit Hilfe der Verknüpfung wird aus den Eingangssignalen ein Ausgangssignal erzeugt.

Eine Und-Verknüpfung liefert nur dann am Ausgang ein "Ein"-Signal, wenn alle Eingänge ein Ein-Signal führen. Die folgende Tabelle zeigt eine UND-Verknüpfung mit 2 Eingängen A, B und dem Ausgang Z.

A B | Z
---------
0 0 | 0
0 1 | 0
1 0 | 0
1 1 | 1


Eine Oder-Verknüpfung liefert am Ausgang ein "Ein"-Signal, wenn mindestens ein Eingang ein Ein-Signal führt. Die folgende Tabelle zeigt eine ODER-Verknüpfung mit 2 Eingängen A, B und dem Ausgang Z.

A B | Z
---------
0 0 | 0
0 1 | 1
1 0 | 1
1 1 | 1


Eine XOR-Verknüpfung liefert am Ausgang ein "Ein"-Signal, wenn die Anzahl der Eingänge, die ein Ein-Signal führen, ungerade ist. Die folgende Tabelle zeigt eine XOR-Verknüpfung mit 2 Eingängen A, B und dem Ausgang Z.

A B | Z
---------
0 0 | 0
0 1 | 1
1 0 | 1
1 1 | 0


Eine IMPULS-Verknüpfung liefert am Ausgang ein "Ein"- oder "AUS"-Signal wenn ein entsprechendes Signal einen der Eingänge erreicht.



  Trigger

Der Trigger entscheidet unter welchen Bedingungen das verknüpfte Ausgangssignal auf angeschlossene Ausgänge, Szenen oder Zeitglieder wirkt.
"bei Zuweisung": Bei jeder Zuweisung am Eingang wird das Ergebnis der Verknüpfung direkt an die angeschlossenen Ausgänge weitergeleitet.
"bei Wertänderung": Bei jeder Zuweisung am Eingang wird das Ergebnis der Verknüpfung nur dann an die angeschlossenen Ausgänge weitergeleitet, wenn sich der neue Ausgangszustand vom vorherigen unterscheidet.

  Ausgang

Hier können Sie bestimmen, dass der erzeugte Ausgangswert auf einen Ausgang, wie er z.B. in den Technologien KNX, EnOcean, Homematic definiert wurde, weitergeleitet wird. Zusätzlich kann das Ausgangssignal invertiert werden.

  Szenen

Hier können Sie bestimmen, dass der erzeugte Ausgangswert auf eine Szene, weitergeleitet wird. Wurde als Ausgangssignal ein "Ein"-Signal erzeugt wird die "Ein"-Szene ausgeführt. Bei einem "Aus"-Signal wird entsprechend die "Aus"-Szene ausgeführt.

  benutzt von

Wird das Ergebnis dieser Verknüpfung von einer oder mehreren Instanz/-en wie z.B. einem Zeitglied als Eingang benutzt, wird hier eine entsprechende Liste dieser Instanzen dargestellt.

 

Häufige Fragen

 

Müssen in die Konfigurations-Felder von Ausgang und Szenen Eintragungen gemacht werden?
Nein. Eine Verknüpfung kann ohne Ausgänge und Szenen definiert werden. In diesem Fall wirkt sie ausschliesslich als Eingang für Zeitglieder.

 

Obwohl die Verknüpfung korrekt konfiguriert ist, wird keine Ausgangsfunktion ausgeführt.
Schauen Sie in das Log unter "Operation". Dort finden Sie ein Log der entsprechenden Verknüpfung. Steht dort, wie in diesem Beispiel ein "undefined input(s)", sind ein oder mehrere Eingänge unbestimmt.

operation.gate      gate.1 "vk1"    type: and  in: g0:0 g1:-1 ...  undefined input(s)!
                 
Dieses kommt z.B. vor, wenn ein Eingang der Verknüpfung weder durch den verbundenen Sensor, noch durch das Konfigurationselement "Voreingestellter Wert" initialisiert wurde oder durch eine Verknüpfung mit einem nicht aktiven Timer.
 
 

Der Eingangswert einer Verknüpfung ändert sich nicht. Trotzdem wird die Ausgangsfunktion ausgeführt.
Die Verknüpfung wird immer dann ausgeführt, wenn ein Eingangssignal die Verknüpfung erreicht. Dabei ist es unerheblich, ob sich der Wert von dem zuvor empfangenen unterscheidet. Dies kommt z.B. oft vor, wenn Sensoren ihren Zustand zyklisch senden.
Will man die Ausführung der Ausgangsfunktion aber nur wenn sich der Zustand ändert, kann man den Trigger auf "bei Wertänderung" setzen.

  Was ist ein Tor?
Ein Tor entscheidet darüber, ob das Resultat der Verknüpfung den Ausgang erreicht oder nicht. Ist das Tor aktiv (logisch 1) bzw. nicht beschaltet, wird das Resultat der Verknüpfung auf den Ausgang gegeben. Ist das Tor inaktiv (logisch 0), erfolgt keine Weitergabe an den Ausgang.
Häufig wird das Tor mit einem Timer verbunden, so dass z.B. nur zur Nachtzeit die Verknüpfung aktiv ist.